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Willy von Beckerath

geb. 28.09.1868 in Krefeld, gest. 10.05.1938 in Irschenhausen, war ein Maler.
 

Vater: Rudolf Leonhard von Beckerath, (05.12.1833 – 10.04.1888)
Mutter: Laura von Beckerath geb. Deus, (12.01.1849 – 13.02.1921)
 

Willy von Beckerath studierte zunächst von 1886 bis 1899 in Düsseldorf und München. Dort lernte er auch die Maler Alexej von Jawlensky und Rudolph Czapek kennen.
 

1902 gründete er zusammen mit Karl Bertsch und Adelbert Niemeyer die Münchner Werkstätten für Handwerkskunst. Im Jahre 1907 fusionierte der Betrieb mit den Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst, die dem Möbelfabrikanten Karl Schmidt-Hellerau gehörten. Das aus der Fusion entstandene Unternehmen wurde Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst Hellerau genannt. Sehr früh wurde bereits an die Motivation der Mitarbeiter gedacht. Zu diesem Zweck wurde die erste deutsche Gartenstadt Hellerau gegründet. Es handelte sich um eine Reformsiedlung am Nordrand von Dresden im Bereich Dresden-Klotzsche. Dort fanden die Mitarbeiter gute Wohnbedingungen, die für diese Zeit noch nicht üblich waren. Außerdem war die Siedlung in der Näge der Arbeitsstätten gelegen.
 

1907-1930 war Willy von Beckerath Professor für Monumentalmalerei an der Kunstgewerblichen Lehranstalt des Gewerbemuseums Hamburg.
 

Neben Porträts, vor Allem den berühtem Bildern von Brahms und Reger, malte Willy Landschaften, Glas- und Wandmalereien und schuf auch Kleinplastiken. Als sein Hauptwerk gilt der Wandzyklus "Die ewige Welle", die aus 8 Gemälden besteht und zwischen 1912 und 1918 entstand.
 

Willy heiratete am 14.10.1899 Luise (Lulu) von Beckerath geb. Schultz (01.07.1872 – 03.12.1958). Er war eng verwandt mit dem Maler Moritz von Beckerath. Seine Söhne sind der Orgelbauer Rudolf von Beckerath und der Cellist Hermann von Beckerath.
 

Hier einige seiner bekanntesten Gemälde bzw. Zeichnungen:

 

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